All is lost

Trailer

Das Meer ist ruhig, die Sonne strahlt vom Himmel, ein wolkenloser Morgen. Irgendwo in der Nähe der Meerenge von Sumatra treibt ein Segelboot. An Bord ein namenloser Mann, der in seiner Kajüte liegt und langsam aufwacht. Ein herrenloser Schiffscontainer hat ein Loch in die Außenwand seines Bootes gerissen und nun steht das Wasser im Inneren bis über die Knie. In mühsamer Arbeit macht er sich an die Reparatur des Lochs und pumpt das Wasser aus dem Boot. Doch als alles wieder heile und trocken ist, zieht ein Unwetter herauf und zerstört seine ganze Arbeit. Ein abgesetzter Notruf bleibt ungehört, sein Boot ist verloren. Er flüchtet sich ins Rettungsboot. Ohne Trinkwasser mit wenig Proviant beginnt der Kampf ums Überleben.

Ein beeindruckender Film, der zeigt, dass ein Film auch ohne aufwendige Dialoge und packende Actionszenen spannend sein kann. Ich habe von der ersten bis zur letzten Minute mitgefiebert, mitgelitten, mitgebangt, mitgehofft, konnte die Enttäuschung und Verzweiflung am eigenen Leib spüren. Das einzige, was mir nicht gefallen hat, waren die zu offensichtlich computeranimierten Stürme, die das ganze Spektakel irreal erscheinen lassen, weil man sehen kann, dass das Boot nicht im Meer schwimmt, sondern auf einem Gerüst steht und das Meer auf einer Leinwand im Hintergrund tobt. Herausragend ist Robert Redford als einziger Schauspieler, der durch seine facettenreiche Ausdrucksweise den Film trägt. Eine grandiose Leistung. Robert Redford at his best!

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