Interstellar

Trailer

Mehlstaub zerstört die Erde und die Menschen, die auf ihr leben. Der Staub setzt sich in der Lunge fest und ruiniert die Ernte. Die wenigen Menschen, die noch leben, können von den wenigen Farmern und ihrem Ertrag kaum noch ernährt werden. Die Jahre, in denen Leben auf der Erde möglich ist, sind endlich. Doch niemand scheint etwas dagegen zu tun. Einer der Farmer ist Cooper, der mit seinen beiden Kindern Murph und Tom und seinem Schwiegervater auf einer kleinen Farm im New York leben. Durch seltsame Vorkommnisse in ihrem Schlafzimmer machen sich Cooper und seine Tochter Murph auf die Suche nach bestimmten Koordinaten. Cooper war einst Pilot und Ingenieur bei der NASA, doch die NASA wurde eingestellt, denn niemand glaubt mehr an das vermeintliche Ammenmärchen, Menschen seien auf dem Mond gelandet. Also ist Cooper heute Farmer, wie fast alle anderen. Als Murph und er bei den angegebenen Koordinaten ankommen, stehen sie vor einem großen Tor. Als sie es aufmachen wollen, werden sie aufgehalten. Die beiden “Eindringlinge” haben durch Zufall das geheime Hauptquartier der Untergrund-NASA gefunden. Dort wird fieberhaft nach einer alternativen Erde geforscht. In einem Paralleluniversum könnten drei Planeten in Frage kommen. Zusammen mit Amelia, einer ambitionierten Wissenschaftlerin, und zwei weiteren (menschlichen) Wissenschaftlern macht sich Cooper auf die Reise ins Unbekannte. Niemand weiß, wie lange die Reise dauert, was sie finden werden oder ob sie überhaupt zurückkehren werden.

Das Licht ging an und ich konnte nicht wirklich sagen, ob mir der Film gefallen hat oder nicht. Die Idee des Films finde ich ausgezeichnet. Spannend ist er auch. Doch Matthew McConaughey war für mich einfach eine Fehlbesetzung für seine Rolle. Wen hätte ich lieber gehabt? Vielleicht Christian Bale?!?! McConaugheys Markenzeichenakzent hat für mich einfach nicht zu seinem Charakter gepasst. Leider hat mir das ein wenig den Film versaut. Außerdem fand ich die lange Filmsequenz auf dem zweiten Planeten entbehrlich. Sie zieht den Film, meiner Meinung nach, unnötig in die Länge. Ansonsten war der Film sehr gut. Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine und das Eintauchen in nicht-so-ferne Möglichkeiten, was die Erforschung des Weltraums angeht, hat etwas sehr faszinierendes. Auch die verschiedenen Aufnahmen diverser Weltraumphänomene, wie die Wurmlöcher, sind sehr schön anzuschauen. Sie haben sowohl etwas verzauberndes, als auch spannendes und beruhigendes gleichzeitig. Anne Hathaway als Amelia Brand hat mir gut gefallen. Auch Michael Caine als versessener Professor Brand (Amelias Vater) zeigt in der Rolle noch einmal sein können. Abgesehen von den zwei anfangs erwähnten Kriterien, ist es ein bewegender Film über das was-wäre-wenn und das finde ich super!

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